Soziale Stadt Liga kann Vorschlag der Verwaltung schwer einordnen

Erkrath · Die Liga der Wohlfahrtsverbände Erkrath ist für die Nutzung des Förderprogrammes "Soziale Stadt", um auch in Zukunft sozialen Fragen angemessen Rechnung tragen zu können.

Den in der aktuellen Sitzungsvorlage für die anstehende Sozialausschuss-Sitzung am 10. November von der Verwaltung gemachten Vorschlag "Das Projekt - Soziale Stadt" - wird derzeit nicht weiterverfolgt" ist für die Liga schwer einzuordnen. Gemäß den Aussagen der Verwaltung liegen Angebote zur Vergabe des intergrierten Handlungskonzeptes vor. "Die Liga würde es begrüßen, den Auftrag zur Erstellung des integrierten Handlungskonzeptes nun auch wie geplant zu vergeben", so Norbert Baumgarten, Sprecher der Liga freier Träger der Jugend- und Sozialarbeit in der Stadt Erkrath."Denn nach der Vorlage des erstellten integrierten Handlungskonzeptes ist erst zu entscheiden, was, wann in Angriff genommen wird." Das integrierte Handlungskonzept bietet für dieses anstehende Entscheidung differenzierte Aussagen auch darüber, welche Aufgaben von Dritten erbracht werden können. Hierdurch wird der Aufwand für die Verwaltung zwar nicht auf null gesetzt, aber es ist genauer zu erkennen was von Dritten erbracht werden kann.

"Da die bislang vorgesehenen Aufgaben laut der Verwaltung zur Erledigung anstehen, wäre es doch günstig, wie jetzt noch zu erlangenden Zuschüsse von immerhin noch 60 Prozent in Anspruch zu nehmen, als diese Aufgaben später allein aus städtischen Mitteln finanzieren zu müssen", sagt Baumgarten. "Zumal zusätzlich zu diesen Zuschüssen von 60 Prozent weitere Projektmittel, beispielsweise alleine über das Programm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" (BIWAQ) von 300000 Euro bis zwei Millionen Euro für bis zu 15 Jahren akquiriert werden können, die ansonsten auch nicht zur Verfügung stünden."

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