Unterwegs an Ostern Jugendkreuzweg unter blauem Himmel

Erkrath · 21 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich gemeinsam an Karfreitag auf den Jugendkreuzweg begeben. Von der evangelischen Kirche in Erkrath ging es bei der rund dreistündigen Wanderung über Felder und den örtlichen Friedhof bis hin zum Gemeindezentrum in Unterfeldhaus und abschließend zur katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Unterbach.

 Drei Stunden bei herrlichem Sonnenschein liefen 21 Teilnehmer der evangelischen und katholischen Jugendarbeit den Jugendkreuzweg von Alt Erkrath über Unterfeldhaus nach Unterbach.

Drei Stunden bei herrlichem Sonnenschein liefen 21 Teilnehmer der evangelischen und katholischen Jugendarbeit den Jugendkreuzweg von Alt Erkrath über Unterfeldhaus nach Unterbach.

Foto: tb

Unter dem Motto „Ans Licht“ steuerte die muntere Truppe zwölf verschiedene Stationen an, die allesamt mit Bildern, Impulsen und Texten des Künstlers Ben Willikens bestückt waren.

„Die Originalbilder des Künstlers hängen derzeit im St. Kilian Dom in Würzburg“, erläutert Nicole Förster. Die Jugendreferentin der evangelischen Kirchengemeinde Erkrath plant seit Jahren den ökumenischen Jugendkreuzweg gemeinsam mit dem katholischen Kollegen Holger Wirtz. „In diesem Jahr haben wir uns mit verschiedenen Fragen beschäftigt. Zum Beispiel, wo man sich persönlich für andere Menschen einsetzt“, so Nicole Förster. „Als Christen glauben wir, dass Jesus das Licht ist und uns ans Licht führt.“ Vier Kerzen wurden während des Kreuzweges entzündet, die gemeinsam mit dem traditionellen Holzkreuz den gesamten Weg von verschiedenen Teilnehmern getragen wurden.

„Unterwegs kam es zu guten Gesprächen. Jeder hatte allerdings auch die Zeit, sich auf sich persönlich zu besinnen.“ Zum krönenden Abschluss erhielt jeder Teilnehmer ein selbst gebasteltes Teelichtglas mit der passenden Aufschrift „Lebenslicht“, welche im Vorfeld von den Jugendlichen des offenen Jugendtreffs gestaltet wurden. „Das Anzünden des Lebenslicht in der dunklen Kirche hat mir am meisten Spaß gemacht“, erinnert sich Marie. Die siebenjährige Schülerin war als jüngste Teilnehmerin beim Jugendkreuzweg dabei, trug das Kreuz sogar zwischenzeitig ganz alleine. „Das Wetter war einfach super. Die Veranstaltung war herrlich und stimmungsvoll“, so Nicole Förster im Nachhinein. Ein gelungener Einstieg in die Ostertage.

(tb)
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