Ein gutes Gefühl – auch für die Angehörigen Der Johanniter-Hausnotruf: Sicherheit für zuhause und unterwegs

Erkrath · Jeder Mensch benötigt im Leben Unterstützung von anderen: mal eine helfende Hand im Haushalt, mal ein offenes Ohr für ein Gespräch. Gerade für ältere Menschen ist es ein wichtiges Thema, im Notfall schnell und unkompliziert Hilfe zu erhalten.

Der Johanniter-Hausnotruf kann eine große Entlastung sein – für die Nutzer selbst wie auch für ihre Angehörigen.

Der Johanniter-Hausnotruf kann eine große Entlastung sein – für die Nutzer selbst wie auch für ihre Angehörigen.

Foto: JUH/Monika Hoefler?

Aber nicht jeder hat Familie oder Freunde in der unmittelbaren Nähe oder ein funktionierendes nachbarschaftliches Netzwerk, auf das man sich verlassen kann. Nicht nur für die betroffenen Menschen selbst, auch für ihre Angehörigen kann das Anlass zur Sorge sein.

Annette Giese erinnert sich noch gut an die belastende Situation, als ihre Mutter in ihrer Wohnung stürzte und nicht mehr alleine aufstehen konnte. Da sie nicht im selben Ort wohnt und beruflich stark eingespannt ist, kann sie im Notfall nicht schnell bei der 96-Jährigen sein. „Ab diesem Zeitpunkt war klar: Wir brauchen einen Hausnotruf, damit sie sicher und selbstständig in ihren eigenen vier Wänden zurechtkommt“. Das war vor vier Jahren.

„Seitdem hat meine Mutter den Johanniter-Hausnotruf schon mehrfach genutzt und dadurch die Angst vor Stürzen verloren“, erzählt Annette Giese. Die Erfahrung, dass sie nur den Knopf drücken muss und dann zuverlässig jemand kommt, der ihr hilft und ein offenes Ohr für ihre Wünsche hat, gibt Sicherheit im Alltag. „Das ist ein gutes Gefühl für sie und auch für mich als Angehörige.“

„Unsere Sicherheitswochen sind der ideale Zeitpunkt für noch unentschlossene Menschen, den Hausnotruf auszuprobieren“, empfiehlt Jennifer Henske, Hausnotruf-Expertin der Johanniter im Regionalverband Bergisches Land. „Wer sich im Zeitraum vom 5. Februar bis zum 17. März 2024 bei uns meldet, kann das Notrufsystem für vier Wochen kostenlos testen. Das ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem Gerät vertraut zu machen und die Vorteile des Systems zu erleben.“

So funktioniert der Johanniter-Hausnotruf zuhause und unterwegs

Ob in der eigenen Wohnung oder unterwegs: Bei einem Notfall stellt das Gerät nach Druck des Notrufknopfs in Sekunden den Kontakt zur Hausnotrufzentrale her. Das für den Notfall trainierte, umfassend geschulte Fachpersonal der Johanniter nimmt den Ruf rund um die Uhr entgegen. Auf Wunsch werden Nachbarn oder Angehörige und falls es nötig ist, auch Notarzt oder Rettungsdienst verständigt. „Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Jennifer Henske. Besteht kein Kontakt zu den Nachbarn und die Angehörigen wohnen zu weit weg, empfiehlt es sich, den Wohnungsschlüssel bei den Johannitern zu hinterlegen. Er wird elektronisch gesichert verwahrt und nur entnommen, damit der Johanniter-Einsatzdienst die Wohnung betreten und Hilfe leisten kann. Der Hausnotruf kann um diverses Zubehör wie beispielsweise Rauchwarnmelder oder Falldetektoren erweitert werden.

Für den flexiblen Einsatz des Hausnotrufs sowohl zuhause als auch unterwegs wird die Basisstation um ein mobiles Gerät ergänzt. So wird deutschlandweit und rund um die Uhr ein Hilferuf ermöglicht – mit nur einem Knopfdruck. Die integrierte Freisprecheinrichtung stellt bei Bedarf sofort Kontakt zur Notrufzentrale der Johanniter her. Dank GPS können die Mitarbeiter in der Notrufzentrale orten, wo der Notruf abgesetzt wurde, damit die Hilfe zielgenau den Weg findet.

Die leicht bedienbaren Geräte entsprechen den aktuellen medizinischen Standards, zeichnen sich durch eine robuste Funktionsweise aus und erfüllen somit den Wunsch der Kundinnen und Kunden, sich sowohl im eigenen Zuhause als auch unterwegs sicher aufgehoben zu fühlen.

Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.

Über die Johanniter im Regionalverband Bergisches Land

Der Regionalverband Bergisches Land erstreckt sich über das Gebiet der kreisfreien Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal sowie den Kreis Mettmann. Sitz der Regionalgeschäftsstelle ist Wuppertal. Standorte im Verbandsgebiet sind in Remscheid, Solingen, Wuppertal, Ratingen, Hilden und Erkrath.

Rund 300 Mitarbeitende sind hier beschäftigt, ehrenamtlich engagieren sich circa 460 Helferinnen und Helfer in der Region. Zum Leistungsspektrum des Regionalverbandes gehören Rettungsdienst, Medizinischer Transportdienst, Krankentransport, Erste-Hilfe-Ausbildung, Notrufdienste, Menüservice, Alltagshilfen, Tagesstätte für psychisch kranke Menschen, Ambulant Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen, Wohnen mit Service, Begegnungsstätte für Alt und Jung, Kindertageseinrichtungen, Sanitätsdienst und Katastrophenschutz sowie weitere ehrenamtliche Angebote. Der Regionalverband Bergisches Land ist im Internet zu finden unter www.johanniter.de/bergischesland

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