Damit sind die Absolventen nun bestens ausgebildet, um in Altenpflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten und in Krankenhäusern tätig zu werden. Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer nicht heilbaren Krankheit benötigen ein ganzheitliches Behandlungs- und Betreuungskonzept, damit ihre Lebensqualität verbessert und möglichst lange erhalten werden kann. Dies erfordert eine Symptom orientierte, individuelle Pflege und Therapie unter besonderer Berücksichtigung aller Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen. Um diese zugewandte Betreuung leisten zu können, bedarf es der Zusatzweiterbildung "Palliative Care".

Die Weiterbildung ermöglicht es den Teilnehmern, das Konzept einer palliativen Pflege zu erfassen und die Einführung sowie Weiterentwicklung in der Einrichtung zu unterstützen. Die Fachkräfte ergänzen und vertiefen während der Ausbildung ihr Wissen zur Vorbeugung und Linderung von Leiden. Sterbende und ihre Angehörigen brauchen Sicherheit und Geborgenheit, um die körperliche, psychosoziale und spirituelle Lebensqualität zu erhalten. Die Teilnehmer werden auf die vielschichtigen Situationen der Berufspraxis in der palliativen Versorgung vorbereitet. Inhaltliche Schwerpunkte wie die Auseinandersetzung mit dem Sterben, dem Tod und der Trauer, die Bedeutung der Lebensgeschichte der Sterbenden, Kommunikation und Gesprächsführung und ethische Fallbesprechungen gestalten die 160 Stunden umfassende Weiterbildung.

Weitere Informationen zu der berufsbegleitenden Weiterbildung "Palliative Care für Pflegende" an der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann gibt es unter www.bildungsakademie-mettmann.de oder bei Ulrike Rosenkranz unter Telefon 02104/14180.