Großbrand in Hochdahl Ein Notquartier wurde schnell gefunden

Hochdahl · Es war ein Schreck kurz vor Weihnachten, den kein Unternehmer erleben möchte: „Ihre Halle steht in Flammen“ war die Nachricht, die Igor Kraftsoff, Inhaber der e-Delux GmbH am 21. Dezember übers Telefon hörte.

 Ein Großbrand im Dezember vergangenen Jahres hielt Hochdahl in Atem.

Ein Großbrand im Dezember vergangenen Jahres hielt Hochdahl in Atem.

Foto: Susann Krüll

Obwohl er sofort zu seinem Lager in Hochdahl eilte, war dort nichts mehr zu retten. Tonnen von Tapeten und Raumausstattungsmaterialien brannten lichterloh, die 3.000 Quadratmeter große Halle war auch von den 180 Einsatzkräften der Feuerwehren nicht zu retten. Die Schadenshöhe soll rund 4,5 Millionen Euro betragen. „Zum Glück wurde niemand bei dem völlig überraschend auftretenden Brand verletzt“, ist der Firmenchef erleichtert. „Aber wir brauchten natürlich ganz schnell neue Lagerräume, damit wir unsere Kunden zügig wieder beliefern können. Da hat uns Schwarze Immobilien aus Erkrath weitergeholfen. Wir haben schon vor dem Jahreswechsel mehrere Lagergebäude besichtigt und uns letztlich für ein Lager in Eller entschieden. Dort haben wir jetzt den Mietvertrag unterschrieben und sind schon dabei, uns einzurichten. So können wir den Geschäftsbetrieb bald wieder aufnehmen.“ Der Immobilienmakler Holger Blücher von Schwarze Immobilien freut sich, dass er schnell helfen konnte. „E-Delux ist auf Online-Handel spezialisiert, da ist ein großes Lager in der Nähe wichtig. Wir konnten durch unsere Kontakte gleich mehrere Gebäude als Alternativen anbieten und das vorrangige Problem lösen, bis das Firmengebäude wieder aufgebaut ist.“ Igor Kraftsoff, der seit vielen Jahren in Erkrath ansässig ist, will unbedingt in der Stadt bleiben und hofft, das ihn Wirtschaftsförderung und Baubehörde dabei unterstützen, schnell wieder am gewohnten Standort aktiv werden zu können. „Die Gespräche waren sehr positiv, mit der Unterstützung der Behörde sind wir zuversichtlich, schon im nächsten Jahr wieder in Erkrath arbeiten zu können“, gibt sich der Unternehmer zuversichtlich.

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