Theorie und Praxis zeichnen die Ausbildung in der staatlich anerkannten Krankenpflegeschule aus. Doch bevor es auf die Stationen geht, werden viele Situationen, wie das Setzen einer Injektion, erst an einer Patienten-Puppe geübt.

Der theoretische Unterricht findet im Klassenverbund von bis zu 25 Schülern statt. Das Schulgebäude gliedert sich direkt an das Krankenhaus an.

Verantwortung übernehmen hieß es im September 2017, als die Krankenpflegeschüler des Oberkurses erstmalig das Pilotprojket „Schüler leiten eine Station“ durchführten. Sie leiteten die Station eigenverantwortlich — überwacht von den Profis im Hintergrund.

Thomas Mischkowitz ist langjähriger Leiter der Krankenpflegeschule. Er steht oft selbst an der Tafel, wird aber auch durch Dozenten unterschiedlicher Fachbereiche unterstützt.

Auch der Umgang mit kleinen Patienten spielt eine wichtige Rolle in der 3-jährigen Ausbildung. Denn Kinder entwickeln schnell Ängste vor Arzt und Krankenhaus. Dann ist eine kindgerechte Kommunikation gefragt.

Werden zu Patienten: die Kuscheltiere der kleinen Besucher im Teddykrankenhaus. Quelle: EVK Mettmann.

Gemeinsam mit den Kindern werden die Kuscheltiere im Teddykrankenhaus untersucht und behandelt. Die Azubis lernen hier, worauf es bei der Kommunikation mit Patienten ankommt.

Ceyda (l.)und Melina (r.) sind mitten in der Ausbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin. Beide schätzen die Jobsicherheit, verfolgen aber nach der Ausbildung unterschiedliche Ziele. Ceyda strebt ein Studium an, Melina möchte auf einer Kinderstation arbeiten.

Thomas Mischkowitz ist Leiter der hauseigenen Krankenpflegeschule. Ihm liegt der erfolgreiche Abschluss seiner Azubis am Herzen, denn er weiß, wie dringend Pflegekräfte benötigt werden.