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Neandertal-Lauf feiert 30. Jubiläum

Neandertal-Lauf feiert 30. Jubiläum

Das größte Sportereignis der Neandertalstadt feiert in diesem Jahr am 17. März sein 30. Jubiläum: Der Neandertal-Lauf. Über 1700 Teilnehmer haben sich allein im vergangenen Jahr gemeldet, um an einer der insgesamt acht verschiedenen Etappen zu starten.

"Der Neandertal-Lauf mit seinen 14,065 Kilometern ist neben dem fünf Kilometer langen Volkslauf die beliebteste Etappe", weiß Ulrike Fritz.

(tb) Die Organisatorin kümmert sich bereits im siebten Jahr um das Gelingen des bekannten Familiensportereignisses, welches jährlich nicht nur Gäste aus Erkrath anlockt. "Wir haben sogar Meldungen aus Köln und München erhalten. Meist sind es Teilnehmer, die in Erkrath gewohnt haben und auch nach dem Umzug noch am Neandertal-Lauf teilnehmen möchten." Warum der Lauf seit jeher so erfolgreich ist und stetig neue Teilnehmerrekorde knackt, liegt für Ellen Spora auf der Hand. "Der Lauf ist stets top organisiert, das Streckenprofil durchs Neandertal ist dank der Landschaft sehr attraktiv und das Rahmenprogramm hat einen sehr familiären Charakter. So etwas spricht sich bei den Läufern schnell rum", ist sich die stellvertretende Vorsitzende des TSV Hochdahl sicher.

Hüpfburgen und weitere Aktivitäten warten auf die Kleinsten, die in fünf unterschiedlichen Alterskategorien ebenfalls an den Start gehen dürfen. Dazu gibt es im angrenzenden Bürgerhaus Verpflegung in Form heißer Getränke und Snacks. Über 160 ehrenamtliche Helfer sind jährlich im Einsatz, um das Sportereignis durch ganz unterschiedliche Hilfestellungen zu unterstützen.

"Allein der Lauf-Treff Alt Erkrath, der den Neandertal-Lauf seit Jahren unterstützt, stellt um die 60 Streckenposten auf den Laufstrecken. Diese stehen meist stundenlang in der Kälte", weiß Ulrike Fritz. "Auch der TuS Erkrath stellt ausreichend Ehrenamtler für die Großveranstaltung, ebenso wie ehemalige Mitglieder des aufgelösten Lauftreffs Kemperdick. Ohne den Einsatz dieser Personen wäre der Lauf nicht zu realisieren." Die Anfänge des heute so beliebten sportlichen Jahresauftaktes liegen in den Neandertalspielen begründet, die gemeinsam mit den Städtepartnerschaften Cergy-Pontoise (Frankreich) und West- Lancashire (England) initiiert wurden.

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Die Organisatoren aus Erkrath, Konrad Patermann, Paul Plömacher und Paulfried Dick, wollten neben anderen Sportangeboten auch eine Langlaufstrecke ins Leben rufen. Die Sportart war gerade um die Zeit des Mauerfalls populär und erfreute sich - unabhängig von Vereinszugehörigkeiten - größter Beliebtheit. Was als Idee begann, nahm mit den Jahren immer weiter Fahrt auf. Erst einige Jahre später wurde die Möglichkeit der Bambini-und Schülerläufe geschaffen, die dem Neandertal-Lauf heute seinen familiären Charakter verleihen. Neuerungen gab es mit der Zeit besonders in Bezug auf das Zeitmessverfahren.

Wurden bis vor drei Jahren noch die Zeiten manuell und mit Stoppuhr erfasst, haben sich die Organisatoren im Jahr 2017 für die Anschaffung einer Chipzeitmessung entschieden. Auf der Rückseite jeder Startnummer befindet sich ein Chip, der die Messungen in Echtzeit an das System übermittelt. "Wir können somit nicht nur eine genauere Zeitmessung garantieren, sondern die Zeiten auch wesentlich schneller veröffentlichen. Das ist besonders für die Profiläufer von großer Bedeutung", erklärt Ulrike Fritz. Anmeldungen für den Neandertal-Lauf sind noch bis zum Starttag selbst möglich, frühzeitige Nennungen erhalten jedoch attraktive Preisvergünstigungen. Jeder Starter, der abschließend die Ziellinie durchläuft, erhält zur Erinnerung einen "Neander-Taler". Ebenso stehen im Internet Urkunden zum Ausdruck zur Verfügung. "Anlässlich des Jubiläums verkaufen wir für 15 Euro ein Jubiläums-Shirt. Dies ist bis zum 17. Februar bestellbar."

Die Startzeiten der einzelnen Etappen sowie weitere wichtige Informationen für Teilnehmer und Besucher sind auf der Homepage www.neandertallauf.com ersichtlich.

INFO:
Um das Sportereignis jährlich auf finanziell fundierte Säulen zu stellen, fungieren seit Jahren die Kreissparkasse Düsseldorf sowie die Stadtwerke Erkrath als Hauptsponsoren.