Demenzvorsorge wird immer wichtiger

(djd). Einmal im Jahr erinnert der Welt-Alzheimertag an eine der größten Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft: Demenz. Denn aufgrund des dramatischen demografischen Wandels rechnen Experten bis 2050 mit einer Verdopplung der Anzahl der Betroffenen.

Davon sind Frauen aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung besonders stark betroffen. Für Angehörige und Betroffene eine enorme Belastung, denn die Krankheit beeinträchtigt das ganze Leben. Deshalb ist Demenz sehr betreuungsintensiv. Gleichzeitig werden zukünftig immer weniger Familienangehörige die Betreuung übernehmen können. Sie muss damit sprichwörtlich eingekauft werden. Darauf hat die Politik zwar reagiert: Demenzkranke sollen ab 2017 in der gesetzlichen Pflegeversicherung stärker berücksichtigt werden. So soll die Einstufung in dann fünf Pflegegrade nach der Beeinträchtigung der Selbständigkeit der Betroffenen erfolgen. Doch schon heute ist klar:

"An den hohen finanziellen Belastungen für die Betroffenen und ihre Familien wird sich dadurch kaum etwas ändern", warnt Dr. Stefan Knoll, Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG. "In Wirklichkeit sind die geplanten Änderungen nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur höchstens die Hälfte der anfallenden Kosten."

Eine private Pflegezusatzversicherung kann hierbei Abhilfe schaffen. Dafür hat der Frankfurter Versicherer eine neue, besonders einfache Lösung entwickelt: Der Kunde braucht sich nur noch zwischen einer Verdopplung oder Verdreifachung des staatlichen Pflegegeldes zu entscheiden.

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