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Die Kraft der Farben

Die Kraft der Farben

Wann Dorothea Zech genau mit der Malerei angefangen hat, kann die Erkratherin gar nicht mehr genau datieren. "Ich habe schon in der Kindheit gerne gemalt und gezeichnet. In der Schule war Kunst stets mein liebstes Fach."

(tb) 2007 schenkte ihr Mann ihr den ersten Acrylfarbenkasten mit passender Staffelei. "Erst dann bin ich richtig durchgestartet." Seitdem ist es besonders die Natur, die Dorothea Zech zur Malerei inspiriert. Florale Bilder, meist geprägt durch Birken, Blumen und Gräser, dominieren ihre Werke. Triste Eintönigkeit sucht man in den Bildern der Künstlerin vergebens. Zech setzt auf die Kraft der Farben.

Dem Ideenreichtum sind keinerlei Grenzen gesetzt, wenn die Künstlerin ihre Materialien wählt. Schnell können sich zwischen Spachtelmasse auch Sand und Erde wiederfinden. Mutig mit Materialien umgehen, hat Zech während ihrer Jahre im Malkurs in der Begegnungsstätte Gerberstraße gelernt. "Fünf Jahre habe ich den Malkurs besucht. Als dieser auf Grund fehlender Nachfragen eingestellt wurde, habe ich mich auf die Suche nach anderen Lehrgängen und Workshops gemacht." Nach mehreren Ausstellungsorten in Erkrath, Ratingen und Rheinhessen stellt die talentierte Künstlerin zum ersten Mal in der AWO-Begegnungsstätte im Bürgerhaus Hochdahl aus.

"Über einen Zeitungsartikel im Lokal Anzeiger bin ich auf den Ausstellungsort aufmerksam geworden." Besonders begeistert ist Dorothea Zech von den räumlichen Gegebenheiten. "Hier herrscht eine wohnliche Atmosphäre. Es geht mir viel mehr darum, meine Bilder zu präsentieren, anstatt sie zu verkaufen. Ich freue mich besonders über positives Feedback." Und mit diesem sparen die Besucher der Begegnungsstätte nicht. "Unsere Senioren sind ganz begeistert von der Kunst, die bei uns ausgestellt wird. Jedes Mal, wenn ein neuer Künstler seine Bilder aufhängt, sorgen diese für ausreichend Diskussionsbedarf. Es wird sich viel Zeit genommen, die Werke zu betrachten", verrät Einrichtungsleiterin Silke Dietz.

Wie lange die Ausstellung genau laufen soll, da sind sich die Damen noch nicht sicher. "Sie geht sicher noch bis August", so Dorothea Zech abschließend. Besichtigen kann die rund 15 Bilder in dieser Zeit jedermann kostenfrei während der Öffnungszeiten der Einrichtung.