ANZEIGE Vielfältige Ausbildungsmodelle

Erkrath · In Zeiten der stetig wachsenden Akademisierung und dem Wunsch zahlreicher junger Menschen, nach der Schule ein Studium zu absolvieren, wird es für Unternehmen immer schwieriger Ausbildungsplätze zu belegen.

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Das klassische Modell der dreijährigen Ausbildung in Vollzeit findet bei vielen Interessierten kaum Anklang.

Immer mehr Varianten, eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, werden derzeit entwickelt. Die 26 - jährige Angela Wollscheid hatte als Mutter eines sechsjährigen Sohns beispielsweise keine Möglichkeit, in Vollzeitanstellung einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Da der Wunsch allerdings groß war, einen Beruf zu erlernen, bekam sie im REWE Stockhausen Markt im Bavier-Center die Chance, ihre Ausbildung in Teilzeit anzutreten. "Für mich genau die richtige Lösung, damit ich nachmittags bei meinem Kind sein kann", so die junge Mutter.

25 Stunden beinhaltet das Ausbildungsprogramm wöchentlich, wobei Berufsschulstunden bereits inkludiert sind. "Ich befinde mich demnach rund 15 Stunden die Woche im Markt." Dass diese Form der Ausbildung bedeutet, dass die einzelnen Abteilungen schneller und komprimierter durchlaufen werden müssen, stört die Erkratherin nicht. "Ich stehe meinen Schulkameraden in nichts nach. Natürlich muss ich alles schneller erlernen, das macht mir aber nichts aus." Drei Jahre dauert die Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel. "Hätte ich das Modell auf 20 Stunden die Woche runtergesetzt", hätte ich dreieinhalb Jahre gebraucht." Schade findet die junge Auszubildende, dass kaum ein Unternehmen von dieser Ausbildungsart weiß. "Dabei ist der Bedarf bei jungen Familien groß, eine solche Ausbildungsart anzugehen."

Für Abiturienten, die ebenfalls eine Ausbildung anstreben, hält das Unternehmen weitere attraktive Ausbildungsmodelle bereit. So kann man nach dem Abitur am sogenannten Abi- Programm teilnehmen. "In gerade einmal eineinhalb Jahren durchläuft man eine komplette Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Einzelhandel", erklärt Personalsachbearbeiterin Maike Heilenbach. Die Programmteilnehmer werden neben ihrer praxisnahen Arbeit im Markt in Blockunterrichtseinheiten in REWE- eigenen Seminaren ausgebildet und besuchen keine klassische Berufsschule.

Für jeden Menschen passende Lösungen zu schaffen, ist auch Erich Stockhausen ein großes Anliegen. "Es geht darum, den jungen Menschen eine Perspektive zu bieten, damit sie eine Ausbildung vorweisen können", so der Wunsch des Geschäftsinhabers.

So werden auch Ausbildungsvarianten für Geflüchtete geschaffen. "Obwohl der bürokratische Aufwand für diese Personengruppen umfangreich ist, geht es schlussendlich um die geschaffene Zukunft jedes einzelnen Mitarbeiters ", so Maike Heilenbach. Wichtig ist natürlich, dass neben den Ausbildungsstellen auch kompetente Mitarbeiter vor Ort sind, die für die richtige Unterweisung in den rund 40 vorhandenen Abteilungen sorgen. "Jeder Auszubildende braucht ganz eigene Anleitungen und Unterstützung", weiß Filialleiterin Agnes Kirmis, die im Markt für die Zuteilungen zuständig ist.

Dass man auch als Schüler mit Förderbedarf die Chance bekommt, ein Teil der REWE Stockhausen- Familie zu werden, verrät Sachbearbeiterin Jennifer Yagbasan. "Für diese Schüler gibt es die Möglichkeit einer Einstiegsqualifizierung. In einem Jahr haben der Schüler und das Unternehmen die Gelegenheit zu schauen, ob sie sich ein entsprechendes Ausbildungsverhätnis vorstellen können. Dabei besuchen sie ebenfalls die Berufsschule mit den Auszubildenden zum Verkäufer. Bei einem späteren Ausbildungsantritt wird das Einstiegsqualifizierungsjahr dann angerechnet."

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