30 Jahre soziales Engagement

Unterbach · 2017 ist für die Kolpingfamilie Erkrath- Unterbach ein ganz besonderes Jahr. Vor genau 30 gründete der Initiator Pfarrer Karl Klemens Kunst den christlichen Zusammenschluss In Unterbach. Rund zehn Jahre später folgte die Fusion mit der Nachbarstadt Erkrath.

(tb) Seitdem ist eine Menge in den Gemeindereihen passiert. "Ich erinnere mich noch gut an die Werkzeugsammlung für Südamerika", sagt Wilhelm Bremer. "Wir haben aus der gesamten Nachbarschaft Werkzeuge gespendet bekommen und einen ganzen Container befüllt." Bremer ist seit Jahren aktives Mitglied und setzt sich seitdem für die Leitsätze des Kolpinggedankens ein. "Dem Gründer der Kolpingfamilien, Adolf Kolping, war daran gelegen, das soziale Miteinander zu fördern und Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht." Mittlerweile zählt das Kolpingwerk rund 450.000 Mitglieder, die sich weltweit in 5.800 Kolpingfamilien zusammenschließen. Auch in Unterbach und Erkrath wird das Mit- und Füreinander groß geschrieben. Obwohl die Kolpingfamilie gerade einmal 14 Mitglieder zählt, bewegt die Gemeinschaft doch eine Menge. So beteiligt sich die Gemeinschaft beispielsweise jährlich am Pfarrfest der katholischen Kirchengemeinde. "Wir sind stets mit einem Nagelbalken für die kleinsten Besucher vertreten", so Bremer weiter. "Dieses Fest hat für uns Tradition." Auch diverse Vorträge wurden von den Mitgliedern bisher initiiert. Ein Angebot, welches die Kolpingfamilie in der Zukunft weiter ausbauen möchte.

"Wir haben geplant, in Zukunft jährlich rund drei bis vier Veranstaltungen dieser Art zu organisieren. Die Vorträge können ganz unterschiedlicher Natur sein." Um die Gemeinschaftsarbeit weiterhin zu fördern, wünscht sich Bremer gemeinsam mit seiner Frau Cornelia Schäfer- Bremer zudem, benachbarte Vereine für gemeinsame Aktivitäten zu mobilisieren. "Wir haben zum Beispiel an Bürgervereine gedacht, die mit uns gemeinsam unterschiedliche Heimatkundliche Exkursionen planen und umsetzen möchten." Mit diesem Schritt auch neue Mitglieder für das Gemeindeleben zu gewinnen, ist ein zusätzliches Ziel Bremers. " In unserer Kolpingfamilie ist das Durchschnittsalter recht hoch. Wir würden uns natürlich freuen, zukünftig auch jüngere Mitglieder begrüßen zu können." Wer also Lust auf eine tolle Gemeinschaft hat, sich gerne sozial engagieren möchte und dem christlichen Glauben nicht abgeneigt ist, darf sich eingeladen fühlen ein Teil der Kolpingfamilie Erkrath- Unterbach zu werden. Näheres unter www.kolping.de.

Info:
Die nächste spannende Veranstaltung der Kolpingfamilie findet am 9. November ab 20 Uhr im Jugendheim am Wittenbruchplatz in Unterbach statt. Thema werden vorbeugende Brandschutzmaßnahmen in Wohngebäuden sein. Als Referenten konnten die Mitglieder Adrian Petri von der Freiwilligen Feuerwehr Unterbach gewinnen.


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