Aktionstag der Wirtschaft am 4. September Unternehmen arbeiten einen Tag für den guten Zweck

Am 4. September greifen Erkrather Unternehmen wieder sozialen Einrichtungen unter die Arme. Bei der Auftaktveranstaltung zum Aktionstag der Wirtschaft sagten bereits 57 Unternehmen zu.

 Lutz Leßmann bei der Auftaktveranstaltung des diesjährigen Aktionstages der Wirtschaft.

Lutz Leßmann bei der Auftaktveranstaltung des diesjährigen Aktionstages der Wirtschaft.

Foto: Nikolas Golsch

(nigo) "Ein Mal mit dem Finger auf das Smartphone tippen und es gibt kein Zurück mehr", scherzte Lutz Leßmann am Dienstagabend im Lokschuppen. 57 Vertreter von Erkrather Unternehmen, darunter auch der Lokal Anzeiger Erkrath, bestätigten an diesem Abend auf elektronische Weise, dass sie dabei sind beim diesjährigen Aktionstag der Wirtschaft. Dazu mussten sie nicht mehr tun, als mit ihrem Mobiltelefon einen QR-Code abzuscannen. Schon erschien das Logo der jeweiligen Firma auf der Leinwand. Und die quoll am Ende nahezu über vor lauter Zusagen.

Der Aktionstag findet am 4. September statt und wird vom Wirtschaftskreis Erkrath zum dritten Mal initiiert. Die 57 Unternehmen werden an diesem Tag mindestens einen Mitarbeiter freistellen. "Meistens stellen die Unternehmen aber deutlich mehr Mitarbeiter frei", sagt Leßmann, der einst die Idee zum Aktionstag in Erkrath entwickelt hat. Die freigestellten Mitarbeiter helfen dann einen Freitag lang sozialen Einrichtungen in Erkrath bei der Verwirklichung von Projekten, die die Einrichtungen alleine meist nicht stemmen können. "Das ist so gut wie immer ein Gewinn für beide Seiten", sagt Leßmann. Während sich die Einrichtungen über die Verwirklichung ihrer Träume freuen, würde die Motivation der Mitarbeiter in den Unternehmen wesentlich steigen, sagt er.

Dass der Wirtschaftstag ein voller Erfolg ist, habe sich in den vergangenen Jahren bereits hinreichend gezeigt. Insgesamt 116 Projekte wurden 2013 und 2014 verwirklicht. Die sind stets ganz unterschiedlicher Art, nahezu alles ist möglich. Da wurde ein Wasserspielplatz gebaut und eine Tote-Winkel-Schulung durchgeführt, in Kindergärten neu gestrichen oder ein Gartenhaus gebaut. Bei 42 Prozent der Projekte seien darüber hinaus mehrere Unternehmen beteiligt gewesen. "Denn hierbei ziehen alle an einem Strang", sagt der Ideengeber. Und dabei geht es nicht um Profit, sondern rein um den sozialen Zusammenhalt in Erkrath. "Denn der ist es, der das Leben hier lebenswert macht", sagt Leßmann. Gemeinsam wird nun in den nächsten Wochen geschaut, welche Einrichtungen welche Träume und Wünsche haben. Und, wie Unternehmen die am 4. September verwirklichen können. "Packen wir es gemeinsam an", sagt Leßmann.

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