Ins Leben gerufen wurde die bekannte Ausstellung von Landrat Thomas Hendele, der zur Gründung vor 20 Jahren noch Kulturdezernet der Stadt Erkrath war. "Ziel war es, die Kultur in Erkrath zu beleben und den Künstlern eine Plattform zu bieten", erinnert sich Künstlerin Anna Owsiany- Masa, die bereits seit der ersten Veranstaltung dabei ist. "Die Prämierenausstellung fand damals im Kaiserhof statt. Auch das Bürgerhaus und die Stadthalle waren Austragungsstätten in der Vergangenheit. Zu dieser Zeit nannte sich die Veranstaltung noch ErkArt, wurde aber mit Fertigstellung des Lokschuppens und dem finale Austragungsort zu LokArt umgetauft", weiß Kulturbeauftragte der Stadt Erkrath, Nicole Pauli.

In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 23 Künstlerinnen und Künstler an der Ausstellung. Im Vorfeld wurden die Teilnehmer von einer Jury ausgewählt. "Eine Vielzahl an Erkrather Künstlern konnten ihre Werke im Bürgerhaus der Jury vorlegen. Dort wurde eine Auswahl getroffen, welche Stücke es in die Ausstellung schaffen", weiß Pauli weiter. Zudem bestimmte die Jury einen Preis für das beste Werk. In diesem Jahr konnte Nicole Schwertfeger mit ihren Pikmentgemälden den Preis und somit eine dreiwöchige Einzelausstellung in der Filialdirektion der Kreissparkasse auf der Bahnstraße, für sich gewinnen.

"Die Ausstellung wird Mitte 2015 präsentiert", so die Kulturbeauftragte weiter. Letztlich geht es aber um die Ausstellung an sich. "Mittlerweile hat sich LokArt zu der größten, künstlerischen Ausstellung der Stadt entwickelt. Die Eröffnungsvernissage wird jedes Jahr von rund 300 Gästen besucht, die Folgetage sind ebenfalls sehr gefragt", weiß Nicole Pauli. Landrat Thomas Hendele sprach sogar von "der größten Kunstausstellung des Kreises" und ließ sich auch in diesem Jahr die ersten Grußworte in der Eröffnungsrede nicht nehmen. "Die Gemeinschaftsausstellung der Erkrather Künstlerinnen und Künstler ist jedes Jahr einen Besuch wert", so Pauli abschließend.