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Blumen lassen Bewohner strahlen

Blumen lassen Bewohner strahlen

Es ist bereits beliebte Tradition, dass sich Landrat Thomas Hendele anlässlich der vorweihnachtlichen Wunschbaumaktion mit einer ganz besonderen Beitrag beteiligt.

(tb) Alle zwei Wochen wird der Blumenschmuck des Franzikushospizes in Trills von dem Landrat durch einen frischen Blumenstrauß ergänzt. Die Wunschbaumaktion, welche von der stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding sowie den engagierten CDU-Politikerinnen Marianne Koch und Lore Schulz in den Räumen der Kreissparkassenfiliale an der Bahnstraße initiiert wird, fand bereits zum 20. Mal statt. Silvia Scheffel, Inhaberin des Blumenladens "Der Blumenfreund" am Hochdahler Markt kümmert sich hingegen regelmäßig um die opulenten Sträuße, welche den Eingangsbereich des Hospizes schmücken und zahlreiche Bewohner staunen lässt.

"Frau Wedding hingegen bringt uns die Blumen alle 14 Tage persönlich vorbei. Über die Zeit ist eine tiefe Freundschaft entstanden", weiß Andreas Feller vom Freundeskreis Hospiz eV. Auch Thomas Hendele lässt es sich nicht nehmen, regelmäßig persönlich in der Einrichtung vorbei zu schauen. "Es herrscht eine alte Verbundenheit aus meiner Zeit als erster Beigeordneter", erinnert sich dieser und dankt gleichzeitig dem unermüdlichen Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte. Letztere haben laut Jahresbericht im Vorjahr rund 11.000 ehrenamtliche Stunden absolviert. "Dieser Einsatz wäre mit Geld nicht zu bezahlen", weiß Einrichtungsleiter Robert Bosch. Doch auch die kraftvolle Unterstützung von Rat und Verwaltung stützt die Arbeit des Hospizes auf fundierte Säulen.

Für das laufende Jahr hat sich das Hospiz zahlreiche Neuerungen überlegt. Die größte Veränderung wird ein Um- und Anbau darstellen. Neben zwei weiteren stationären Zimmern soll auch die derzeit noch in Mettmann beheimatet SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) in die Immobilie einziehen. Des Weiteren möchte das Hospiz besonders bei der Jugend werben und Barrieren sprengen. "Unser neustes Projekt der Öffentlichkeitsarbeit bringt uns in den Religionsunterricht der Gymnasien. Dort diskutieren wir über das Thema "Würdevolles Sterben" und bieten den Schülern auch Besuche in unserer Einrichtung an", verrät Feller abschließend.