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Barrierefreiheit Fehlanzeige!

Barrierefreiheit Fehlanzeige!

Regina Wedding und Ekkehart Stotz setzen sich seit Jahren unermüdlich für ihre Wahlbezirke in der Willbeck ein. Die beiden CDU-Politiker veranstalten zweimal im Jahr sogar eine Sprechstunde an der Bushaltestelle Willbecker Straße/ Ecke Hackberger Straße, um sich die Anliegen der Anwohner anzuhören und an die Verwaltung zu übermitteln.

(tb) So wurde den beiden Christdemokraten in der Vergangenheit bereits mehrfach der Wunsch zugetragen, die Willbecker Straße barrierefrei zu gestalten. "Es ist in der Tat eine Zumutung, dass beide Straßenseiten mit Treppenaufgängen versehen wurden", ist sich Ekkehart Stotz sicher. Für den Politiker wäre es die einfachste Lösung, die Willbecker Straße linksseitig (von unten kommend) durch eine Erdaufschüttung samt anschließender Asphaltierung von den lästigen Treppen zu befreien. "Ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen sehen sich genötigt, die angrenzende Wiese zu nutzen, um die Willbeck zu überqueren", weiß auch Regina Wedding. Die installierten Rampen werden laut der beiden Politiker nur wenig genutzt. "Zudem wachsen die Büsche so weit in den Rampenbereich hinein, dass diese kaum zu nutzen sind."

Mit einem Anschreiben haben sich die beiden Initiatoren an das städtische Tiefbauamt gewandt und warten auf eine offizielle Stellungnahme. "Diese soll im kommenden Planungs- und Verkehrsausschuss erfolgen", so Stotz weiter, der auf eine zeitnahe Realisierung der Maßnahme setzt. "Schließlich ist die Willbeck ein stark frequentiertes Wohngebiet, in dem auch viele ältere Menschen wohnen."

Ebenso unverständlich sind für Stotz, der ebenfalls seit Jahren Anwohner ist, die beiden hohen Zustiege der Bushaltestellen an der Hackberger Straße. "Ich sehe, dass am Bürgerhaus Hochdahl aktuell die Bushaltestelle barrierefrei umgebaut wurde. Das Schulzentrum, nur wenige Meter entfernt, verfügt bereits über einen solchen Einstieg. Nur in der Willbeck, in der zahlreiche Menschen ein- und aussteigen müssen, wird die Notwendigkeit nicht erkannt", so Stotz erklärend. "Es wäre schön, wenn auch für dieses Problem eine Lösung gefunden werden würde."