AWO-Rollatorengruppe sucht Zuwachs

Hochdahl · Agnes Bayer war eine der ersten Mitglieder im AWO-Rollatorentreff. Die rüstige Seniorin hatte den Wunsch, mit Gleichgesinnten gesellige Spaziergänge in der näheren Umgebung zu begehen und fand bei Silke Dietz eine geeignete Initiatorin.

 Wer Spaß auf einen wöchentlichen, langsam Spaziergang durch Hochdahl hat, ist beim AWO Rollatorentreff goldrichtig.

Wer Spaß auf einen wöchentlichen, langsam Spaziergang durch Hochdahl hat, ist beim AWO Rollatorentreff goldrichtig.

Foto: tb

(tb) Die Leiterin des AWO-Treffs Hochdahl organisierte kurzerhand das wöchentliche Zusammensein zahlreicher Senioren, die nicht mehr "ganz so gut" zu Fuß waren.

"Der Rollatorenspaziergang war einer meiner ersten Angebote bei der AWO", erinnert sich Dietz. Dass dieses Treffen sich noch immer größter Beliebtheit erfreut, freut auch Agnes Bayer, die kaum einen Freitagnachmittag verpasst. "Dann nämlich begeben wir uns auf unsere 30 bis 60minütigen Ausflüge." Die kurzen Wanderungen, bei denen nicht selten gesungen wird, führen die Teilnehmer in kleine Wäldchen oder zur nahgelegenen Sedentalquelle. Immer mit dabei: Ein Handy. "Damit wir im Notfall auch Hilfe rufen können." Bei den Damen und Herren geht es stets gemütlich zu. "Wir orientieren und am langsamsten Mitglied und quatschen die ganze Zeit über alles Mögliche", verraten die Damen.

Über die Installierung eines Fußgängerüberweges vom Bürgerhaus zum Stadtweiher würden sich die Teilnehmer sehr freuen. "Wir müssen, um auf die andere Straßenseite zu kommen, stets einen großen Umweg laufen. Das ist für viele kaum zu stemmen", weiß Agnes Bayer. "Vielleicht ergibt sich ja in naher Zukunft eine Lösung für uns."

Herzlich willkommen ist jeder, der Spaß an ein paar Spazierausflügen hat. "Und der ein geselliges Gemüt mitbringt. Knöttertanten mögen wir gar nicht", witzeln die Mitglieder. Anschließend an die Spaziergänge, die im Winter von der AWO ausgehend um 14.30 Uhr und im Sommer um 15 Uhr starten, gibt es stets ein leckeres Stück selbstgemachten Kuchen und eine Tasse Kaffee. "Manchmal hält uns der Kaffeetisch so gefangen, dass wir den Spaziergang ganz vergessen."

Fest steht jedoch, dass die rüstigen Senioren beim AWO-Treff eine freundschaftliche Familie gefunden haben. "Es sind in unseren Reihen Freundschaften entstanden und wir helfen uns auch außerhalb der Spaziergänge gegenseitig", verrät Agnes Bayer. Eine schöne Gesellschaft, die sich über Zuwachs freuen würde.

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