Feueralarm beim Titularfest

Alt-Erkrath · Das Titularfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft am vergangenen Samstag war gespickt mit zahlreichen Überraschungen. Während die einen von langer Hand geplant wurden, führten andere Überraschungen kurzerhand zur Evakuierung der gesamten Feiergemeinde.

So schön war der Titularball 2019
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So schön war der Titularball 2019

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(tb) Kurz vor halb elf ertönte ein Alarmsignal der Brandmeldeanlage, die ein sofortiges Aufgebot der örtlichen Feuerwehr zu Folge hatte. Nachdem Bürgermeister Christoph Schultz gemeinsam mit weiteren Helfern die Festgäste geordnet ins Freie führte, engagierte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Lahnstein als engagierte Kraft hinter der Garderobe. Nach gut 20 Minuten konnte die Band Appetizer wieder in gewohnter Manier die Bühne erobern. "Schuld für die zwischenzeitige Feierunterbrechung war augenscheinlich ein durchgebranntes Kabel der Hallentechnik", gab Pressewart Peter Adelskamp im Nachhinein an.

Das Programm der Schützen, die zu Beginn der Veranstaltung unter tosendem Applaus der rund 300 anwesenden Gäste und mit musikalischer Begleitung des Tambourcorps Hochdahl Hohenzollern und der befreundeten Musiker des Tambourcorps Wesel-Feldmark "Vor'm Clevertor" den Saal betraten, konnte sich sehen lassen. Bereits nach wenigen Minuten wurde es für das Ehepaar Sonja und Horst Reuner emotional, die am selben Abend ihre Diamanthochzeit begingen und sich über Blumen, sowohl aus den Schützenreihen, als auch von Bürgermeister Christoph Schultz freuen durften.

Letzterer gab in seinem Grußwort an, dass das Schützenwesen Zukunft hat und man auch in Erkrath stets weiter einen Weg finden müsse, die Schützen noch weiter in der Stadt zu verankern. Natürlich gab es neben dem Jubelpaar auch Ehrungen in den eigenen Vereinsreihen. Wolfgang Heß und Jochen Jüntgen wurden für ihre 25jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt. Hans-Georg Büchel schaut auf 40 Jahre zurück, Mike Wilms sogar auf 50 Jahre. Eine besondere Ehrung erhielt der Oberst der Sebastianer, Rainer Jüntgen. Für seine langjährige und herausragende Arbeit im Verein erhielt er das Sankt Sebastianus Ehrenkreuz, das er sichtlich bewegt entgegennahm.

Ebenso bewegt ging es mit der Verleihung des mittlerweile fest integrierten Ehrenpreises für soziales Engagement weiter. In diesem Jahr durfte sich der langjährige Vorsitzende des Franziskus Hospizes, Andreas Feller, über die besondere Ehrung freuen. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Hauptkommissar unterstützt der Ehrenamtler seit Jahren unermüdlich die Trillser Einrichtung. Mit bester Stimmung und erstklassiger Musik feierten die Gäste noch bis in die frühen Morgenstunden.

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