E-Mobilität - das ist die Zukunft

Alt-Erkrath · Es war ein Tag voller Zukunftsvisionen, zudem die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Erkrath kürzlich in Kooperation mit der Energie Agentur NRW geladen hatten. Die initiierten Roadshow zum Thema E-Mobilität wurde von rund 200 Besuchern genutzt.

 Radsport Michalsky präsentierte sich auf E-Mobilitätsmesse der WBG Erkrath mit seinen E-Bikes.

Radsport Michalsky präsentierte sich auf E-Mobilitätsmesse der WBG Erkrath mit seinen E-Bikes.

Foto: WBG Erkrath

(tb) "Das beweist, dass ein Umdenken in den Köpfen der Bürger entsteht", ist sich Detlef Ehlert sicher. Das Vorstandsmitglied der WBG hatte die Open-Air Messe, die zwei Elektro-Autos, zwei elektrische Lastenräder sowie zahlreiche Pedelecs und E-Bikes bereithielt, federführend organisiert. Mit lokaler Unterstützung durch das Fahrradfachgeschäft Radsport Michalsky, sowie Fahrzeugen der Automarken BMW und Nissan, bekamen die Interessierten einen umfassenden Einblick in die Welt der mobilen Zukunft. Besucher Uli Schimschock zeigte sich von dem Angebot sichtlich begeistert. "Ich hatte einen großen Spaß den BMW I3 zu fahren. Lautlos und mit Ökostrom betrieben ist dieses Auto genau mein Wunsch für die Zukunft." Der SPD-Politiker hat gleich noch eigene Ideen für die Fraktion gewinnen können.

"Aufgrund der gewonnenen Informationen werde ich die schon etwas ältere Idee, 'E-Auto/Carsharing' im Bereich Brockerberg/Rosenberg, neu beleben. Der dazu benötigte Ökostrom könnte auf den Dächern der WBG-Häuser mittels Photovoltaik beziehungsweise Kleinwindanlagen selbst erzeugt werden." Um die elektronisch betriebenen Fahrzeuge jedoch adäquat nutzen zu können, bedarf es einer flächendeckenden Infrastruktur. Diese wird zwar derzeit punktuell von den Stadtwerken ausgebaut, steckt aber noch in der Erprobungsphase. "Wir haben bei der WBG auch schon mit dem Gedanken gespielt, unsere Servicefahrzeuge umzustellen, sind von diesem Gedanken aber erstmals wieder abgerückt. Noch ist das Netz an Ladesäulen nicht ausreichend vorhanden und die Installierung einer eigenen Säule mit zu vielen Kosten verbunden", erklärt Ehlert, der grundsätzlich für die klimaschonende Variante ist.

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