Rhenania schöpft wieder Hoffnung

Erkrath · In der Schlussphase der Meisterschaftssaison in der Kreisliga B ist beim SSV Erkrath eine Menge Sand im Getriebe. Das wurde, zumindest vom Ergebnis her, auch bei der 2:3 (0:1)-Niederlage bei SFD 75 Süd deutlich.

"Wir hatten mehr Spielanteile, haben unsere Chancen aber nur unzureichend genutzt.

Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf eher entsprochen", urteilte hinterher Michael Steinke. Und der SSV-Trainer ergänzte: "Aufgrund von Verletzungen und Sperren haben wir große personelle Sorgen. Das geht auf Kosten der mannschaftlichen Geschlossenheit. Diese Ausfälle können wir kaum kompensieren." Den 0:1 Rückstand (39.) musste Max Budek eigentlich egalisieren, schoss aber den an Tobias Reincke verursachten Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit am Tor vorbei. Besser machte es Tim Hagemann mit einem Distanzschuss zehn Minuten nach Wiederanpfiff — 1:1. Den erneuten Rückstand durch einen fragwürdigen (Foul-) Elfmeter glich der als Feldspieler eingewechselte Torhüter Marcel Piro in der 74. Minute aus. Nur gegen das 2:3 (82.) wussten die Erkrather keine passende Antwort mehr.

Allerdings forderten die Gäste nach einem Foul an Marcel Penz vergeblich einen Foulelfmeter und am Ende wurde ein Hagemann-Schuss kurz vor der Torlinie abgewehrt. Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) kommt der Post SV Düsseldorf ins Toni-Turek-Stadion. Das Fehlen von fünf Leistungsträgern hofft Steinke auffangen zu können, wenn dann Einstellung und Motivation bei seinen Spielern stimmen.

Im Kampf gegen den drohenden Abstieg aus der Kreisliga A verbuchte Rhenania Hochdahl mit dem 2:1 beim Tabellendritten SV Oberbilk Düsseldorf einen wichtigen Dreier. Nach der Führung (8.) durch den 10. Saisontreffer von Tobias Schössler und dem zwischenzeitlichen 1:1 (20.) sorgte Thomas Priebke mit dem 2:1 nach einer halben Stunde für die vorzeitige Entscheidung. Am Sonntag (15 Uhr) ist der SC Rhenania beim Tabellenzweiten Sportfreunde Gerresheim zu Gast. Die Platzherren fegten zuletzt Schlusslicht Vatangücü Düsseldorf mit 11:0 vom Platz. Von daher wird für die Hochdahler das anvisierte Remis, nur mit einer "maximalen Leistung" zu realisieren sein.

Das 3:3 (1:1) im Kreisliga B-Heimspiel gegen TuS Gerresheim II reicht dem SC Unterbach nicht, um der Endphase der Saison völlig entspannt entgegenzusehen. "Mit einem Sieg gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Gerresheimer hätten wir einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Das hat nicht funktioniert, damit müssen wir leben. Unser Mannschaft bewies aber Moral, holte dreimal einen Rückstand auf", analysierte Dirk Spanihel. Der SCU-Trainer bewies mit der Einwechselung von Wajdi Stambouli ein goldenes Händchen. Der Angreifer erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 2:2 (61.) und sorgte in der Schlussminute auch für den Endstand. Rachid Loukil hatte den 0:1-Rückstand (31.) drei Minuten vor der Pause wettgemacht. Drei Tage zuvor siegten die Unterbacher im vorgezogenen Punktspiel bei Türkspor Hilden mit 4:2 (2:0). "Eine Stunde lang haben wir richtig gut Fußball gespielt. Dann brachten uns zwei schnelle Gegentore etwas aus dem Konzept, bevor unser A-Junior Marco Seidel seine starke Leistung mit dem 4:2-Endstand krönte", fasste Spanihel zusammen.

Dessen Elf sah nach der durch Tim Krinke (13., 47.) und Wajdi Stambouli (15.) erzielten 3:0-Führung bereits wie der Sieger aus, bevor die Hildener durch zwei Tore (58. — Elfmeter, 65.) Anschluss fanden und auf den Ausgleich drückten. Jetzt hat der SCU vier Wochen Pause, greift erst am 29. Mai mit dem Heimspiel gegen den DSV 04 II wieder ins Geschehen ein.

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