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Unfallkasse NRW verleiht Schulentwicklungspreis zum neunten Mal

Unfallkasse NRW verleiht Schulentwicklungspreis zum neunten Mal

Die Unfallkasse NRW zeichnet heute in Wuppertal 44 Schulen mit dem Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" aus.

Der jährlich ausgeschriebene Preis, steht unter der Schirmherrschaft von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. Insgesamt haben sich 217 Schulen beworben. Die ausgezeichneten Schulen erhalten je nach ihrer Größe bis zu 15.000 Euro. Mit rund 500.000 Euro Gesamtpreisgeld ist er der höchstdotierte Schulpreis in Deutschland.

Bevor ein Brief die erfolgreiche Teilnahme bestätigt, hat die Bewerberschule ein dreistufiges Bewerbungsverfahren absolviert, danach hat sich die Jury intensiv mit der jeweiligen Schule beschäftigt. Wer schließlich zu den Preisträgern des Schulentwicklungspreises "Gute gesunde Schule" gehört, der hat nachgewiesen, dass nachhaltige gesundheitsförderliche Schulentwicklung, wertschätzendes Klima, gesundheitsförderliche Maßnahmen, Partizipation, Umgang mit Vielfalt oder umsichtiger Umgang mit Gefährdungen zum Schulalltag gehören. Die Preisträgerschulen (Gymnasien, Gesamt-, Grund- und Förderschulen, Berufskollegs) haben Gesundheitsförderung und Prävention in ihrem Alltag integriert und sind jetzt dafür belohnt worden. Schon die Teilnahme am Bewerbungsverfahren führt bei vielen Schulen dazu, sich zum Thema Gesundheitsförderung zu positionieren.

"Der Schulentwicklungspreis ist eingebettet in unser gesamtes Präventionsangebot von Beratungen bis hin zu Schulungen", sagt Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW. "Weil die Schule sich ständig verändert, ist auch der Schulentwicklungspreis kein statisches Verfahren, so Pappai weiter. "Wir passen Inhalte und Verfahren flexibel an, so haben sich die Anforderungen und Inhalte des Preises in den vergangenen Jahren verändert. Genauso wie die Schulen, stellt sich die Unfallkasse NRW daher durchgängig der Prüfung externer Experten."

Wer zu den Preisträgern gehört, der hat vielleicht die Gestaltung der Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen verändert, oder konnte mit einer Neugestaltung des Schulgeländes oder ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplätzen für Lehrkräfte überzeugen. Auch Maßnahmen die zu mehr Bewegung oder auch zur Erholung bei Schülern und Lehrkräften führen, können in die Bewertung einfließen. Darüber hinaus wird darauf geschaut, was die Schulen unternehmen, um ein positives Schulklima zu fördern, auf Vielfalt in der Schülerschaft zu reagieren oder alle Schulakteure an der Schulentwicklung zu beteiligen. Mit Projekten wie "SEGELN" (selbstgesteuertes Lernen) oder der Einführung eines Schülerparlaments konnten Gewinnerschulen in der Vergangenheit punkten. "Kooperation und Teamarbeit" lautet ein weiterer Aspekt. Das Ziel: Schulspezifische Kooperationsstrukturen sollen die Mitglieder der Schulgemeinschaft sinnvoll entlasten. Erfolgreiche Schulkonzepte stärken die kollegiale Zusammenarbeit beispielsweise mit gegenseitigen Unterrichtshospitationen.

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Grundsätzlich sollen sich Schulen jedoch nicht nur auf einzelne Projekte zur Gesundheitsförderung konzentrieren. Sie sollen das Ziel verfolgen, Gesundheitsförderung nachhaltig in alle schulischen Strukturen zu implementieren, etwa über Konzepte für eine belastungsgerechte Arbeitsverteilung oder Fortbildungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit.

Schulen aus NRW können sich noch bis zum 24. Oktober 2016 für den nächsten Durchgang des Schulpreises bewerben.