"...und dann war Licht"

Kreis · Oratorium der Schöpfungsgeschichte trifft Wissenschaft und Menschheitsgeschichte im Neanderthal Museum. Mit Musik an besonderen Orten hat man in Mettmann, spätestens seit den Klang.Räumen.Oberstadt, schon gute Erfahrungen gemacht.

 Leiterin des Katholischen Bildungswerks Julia Schaffeld, Dirigent Peter Gierling, Regionalkantor Matthias Röttger Ulrike Krautz, Marketing Neanderthal Museum (v. l.)

Leiterin des Katholischen Bildungswerks Julia Schaffeld, Dirigent Peter Gierling, Regionalkantor Matthias Röttger Ulrike Krautz, Marketing Neanderthal Museum (v. l.)

Foto: RG

Regionalkantor Matthias Röttger ist seit 23 Jahren bekennender Mettmanner mit einer Leidenschaft fürs Neandertal und er ist regelmäßiger Museumsbesucher. Vor acht Jahren hat er dort einen A-Cappella-Chor erlebt und war vom musikalischen Klang und der Atmosphäre im Museum begeistert. Im Rahmen einer über drei Jahre angelegten Kulturaktion unter dem Titel "Lichte Stille. Neue geistliche Musik im Bergischen Land" hat er nun gemeinsam mit der Leiterin des Katholischen Bildungswerks Julia Schaffeld und den Kreismusikerinnen das Konzert, das am 19. Mai im Neanderthal Museum stattfindet, geplant und vorbereitet.

Das Rock-Pop-Oratorium '… und dann war Licht‘ wurde von Thomas Gabriel und Eugen Eckert im Rahmen der "Merseburger Orgeltage" für ein Jugendprojekt komponiert. Thomas Gabriel ist als Komponist und Jazzpianist international bekannt und engagiert sich in sozialen Musikprojekten. Dem Stadionpfarrer Eugen Eckert sind die Texte zu verdanken, von denen die der 'Prophetin‘ den besonderen Reiz ausmachen, denn sie hinterfragt den Plan Gottes indem sie der Schöpfung schonungslos immer wieder den tatsächlichen Zustand der Erde gegenüberstellt.

Unter der Leitung von Peter Gierling und Carlos A. Reigadas singt ein Auswahlchor aus dem Kreis Mettmann die Chorpassagen, Daniela Bosenius den Sopranpart, Hanna Meister die Prophetin und Christian Müth den Erzähler. Begleitet werden sie von einer achtköpfigen Band, in der der Komponist Thomas Gabriel am Klavier sitzt. Die 60minütige, zeitgenössische Inszenierung durch die sieben Tage der Entstehung der Welt wird im inneren des Museums im ersten Bogen oberhalb des Museumsshop aufgeführt. Die extrem gute Akustik des Museum verspricht den Zuschauerinnen und Zuschauern auf jeder Ebene des Museums ein Klangerlebnis.

Insgesamt dauert die Veranstaltung 1,5 Stunden, in denen Julia Schaffeld moderiert und Prof. Dr. Gerd-Christian Weniger, Leiter des Museums, Kreisdechant Daniel Schilling und Superintendent Frank Weber das Publikum mit Impulsen durch die Veranstaltung führen. Texter Eugen Eckert und Komponist Thomas Gabriel werden anwesend sein. Im Anschluss an das Konzert stehen beide, gemeinsam mit den Impulsgebern, dem Publikum zu einem gemeinsamen Austausch und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Das Schöpfungsoratorium "… und dann war Licht" wird am 19. Mai um 19.30 Uhr im Neanderthal Museum aufgeführt. Karten für das Konzert sind zum Preis von 15 Euro ab sofort in der Ticketzentrale in Mettmann und Hilden, im Neanderthal Museum und beim Katholischen Bildungswerk, Kirchgasse 1 in Ratingen erhältlich. Eine Sitzplatzgarantie gibt es aufgrund der Räumlichkeit nicht. Die Mitnahme von faltbaren Camping Hockern ist gestattet. Insgesamt stehen 300 Karten zum Kauf zur Verfügung. Wer dabei sein möchte, sollte schnell sein, bevor alle Karten ausverkauft sind.

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