Verein Metropolregion Rheinland in Düsseldorf gegründet Landrat Thomas Hendele sieht in dem Zusammenschluss eine historische Chance

Kreis · Im Beisein der Regierungspräsidentinnen von Düsseldorf und Köln, Anne Lütkes und Gisela Walsken, ist heute der Verein Metropolregion Rheinland e.V. aus der Taufe gehoben worden.

In der Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf haben hochrangige Vertreter von Städten und Kreisen, des Landschaftsverbandes Rheinland und der Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern die Satzung unterzeichnet und damit ihren Willen zur engeren Zusammenarbeit bekundet. Mit einer von den Handwerkskammern zur Verfügung gestellten zweiteiligen Torte wurde die Region anschließend auch bildlich zu einer Einheit zusammengeführt.

Gisela Walsken und Anne Lütkes hatten die Vereinsgründung vorangetrieben, gemeinsam den Prozess begleitet und moderiert und eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen, die dann die Satzung, Organisationsform und das Arbeitsprogramm vorbereitete.

Seinen Sitz wird der Verein in Köln haben. Zum Vorsitzenden wurde der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel gewählt. Zum geschäftsführenden Vorstand gehören außerdem Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann), Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Köln), Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis), Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer IHK Mittlerer Niederrhein) und Ulf Reichardt (Hauptgeschäftsführer IHK Köln).

Landrat Thomas Hendele bezeichnete die Gründung der Metropolregion Rheinland als eine historische Chance, die Städte, Kreise und Kammern im Zusammenschluss nutzen müssen: "Nur gemeinsam können wir die Interessen von 8,5 Millionen Rheinländerinnen und Rheinländern bei Land, Bund und EU zur Geltung bringen. Der Kreis Mettmann identifiziert sich mit den Zielen der Metropolregion und wird den Verein in allen Bestrebungen unterstützen. Dies gilt für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, für ein regionales Marketing, für die Schaffung einer rheinlandweiten Plattform, auf der unsere Kulturangebote präsentiert werden, für eine verbesserte Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, um nur einige wichtige Themen zu benennen. Weg von den Einzelinteressen und hin zum Rheinland, das ist die Devise!"

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