Fachtagung zum Thema häusliche Gewalt

Kreis · In den vergangenen Jahren haben die Akteurinnen und Akteure des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann eine ganze Reihe von Fachveranstaltungen organisiert und dabei verschiedene Themen und Problemstellungen aufgegriffen:

Als Beispiele hierzu sind zu nennen Frauen als Opfer häuslicher Gewalt, Gewalt an Kindern, die ärztliche Dokumentation von körperlicher und sexualisierter Gewalt an Frauen und Kindern, aber auch Konzepte für die Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt.

Die nächste Fachtagung am Mittwoch, 15. April, hat der Runde Tisch mit dem Titel "Häusliche Gewalt geht nicht in Rente!" überschrieben. Das Thema Beziehungsgewalt im Alter tritt bei der täglichen Arbeit der Polizei und der Beratungsstellen immer öfter in Erscheinung. Einfache Lösungen ("Der Aggressor verlässt für 10 Tage die Wohnung", "Das Opfer flüchtet in das Frauenhaus") scheiden bei älteren, kranken und/oder pflegebedürftigen Personen häufig aus. Gegenstand der Fachtagung soll daher auch sein, die Probleme bei der Intervention, der Arbeit und den Gesprächen mit älteren Paaren nach häuslicher Gewalt aufzuzeigen.

Eingeladen wurden Vertreter der Kreispolitik und der Polizei, die Seniorenräte der kreisangehörigen Städte, ambulante Pflegedienste, Vertreter der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen sowie Mitarbeiter der Pflege- und Wohnberatungsstellen, der städtischen Sozialämter und der Kreisverwaltung.

Eine begrenzte Anzahl an Plätzen für Gäste, die gerne mitdiskutieren möchten, ist noch zu vergeben. Interessenten können sich bei der Gleichstellungsstelle des Kreises, Telefon 02104-991023 oder per Mail an gleichstellungsstelle@kreis-mettmann.de melden.

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