Regionsschreiber für das Bergische Land stellt sich vor Dimitri Wäsch berichtet über seine Eindrücke und Erlebnisse in der Region

Kreis · Dimitri Manuel Wäsch ist einer von zehn vom Kulturministerium und den Kulturregionen* des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewählten Regionsschreiberinnen und Regionsschreiber (in Anlehnung an die mittelalterliche Position des Stadtschreibers), die von Juli bis Oktober im Land unterwegs sein werden, um über ihre Eindrücke zu Alltag und kultureller Vielfalt in Nordrhein-Westfalen zu schreiben

Regionsschreiber für das Bergische Land stellt sich vor: Dimitri Wäsch berichtet über seine Eindrücke und Erlebnisse in der Region
Foto: Kreis Mettmann

In einem Pressegespräch im Stadtgeschichtshaus Mettmann schilderte er nun, welche Erwartungen er mit seiner Zeit im bergischen Land verbindet, was er sich vorgenommen hat und wie seine Eindrücke von der neuen Heimat auf Zeit sind. Der 27jährige setzt dabei seinen Schwerpunkt auf das Thema Entschleunigung und sieht in seiner Zeit als Regionsschreiber die Chance, die Menschen und Lebensart im Bergischen Land kennen zu lernen. Beim Schreiben beschränkt er sich nicht nur auf Texte, sondern gibt seine Gedanken und Eindrücke auch musikalisch wieder.

Dimitri Manuel Wäsch wurde als Regionsschreiber für das Bergische Land (Wuppertal, Remscheid, Solingen, Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und Kreis Mettmann) ausgewählt. Wäsch stammt aus einem kleinen Ort im Rhein-Main-Gebiet und lebt aktuell in Wien, wo er Psychologie studiert hat. Nach dem Sprung von der ländlichen Gegend zur Metropole ist er nun ins Bergische Land gekommen, das ihn wegen der Kombination von Natur und Stadt besonders reizt. Er setzt auf seine Neugier und Kreativität, um im Rahmen des Stipendiums neue Ausdrucksformen zwischen Belletristik und journalistischem Schreiben zu finden. Anfang Juli hat er sein Domizil in Mettmann bezogen und die Arbeit aufgenommen.

Die zehn Regionsschreiber wurden aus über 200 Bewerbungen ausgewählt. Sie erhalten für ihre Tätigkeit in Form eines Stipendiums eine monatliche Förderung von 1000 Euro und einen Wohnsitz in der Region. Ihre Texte präsentieren sie als Blog (www.stadt-land-text.de) sowie bei Lesungen. Außerdem ist zum Ende des Projektes ein Buch mit ausgewählten Texten geplant.

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