DIE LINKE. Mettmann wählt 4 Direktkandidaten

Kreis · Mit großer Mehrheit haben die Mitglieder der Mettmanner Wahlkreise (36-39) ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl im Mai 2017 gewählt.

 Die Direktkandidatin für die Landtagswahl 2017: Michaele Gincel-Reinhardt für Die Linke.

Die Direktkandidatin für die Landtagswahl 2017: Michaele Gincel-Reinhardt für Die Linke.

Foto: Die LINKE

Für den Wahlkreis 39 (Velbert, Wülfrath, Mettmann Nord) wurde der Kommunikationswissenschaftler Götz Lange nominiert. "Ich möchte dazu beitragen, ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen ohne Angst und Not gut leben können. Ich bin gegen Benachteiligung, Unterdrückung, Ausgrenzung. Respektvoller Umgang mit Mensch und Natur sind mir wichtig." erklärte Götz Lange, der sich bereits seit 2009 in Velbert kommunalpolitisch engagiert.

Der Dipl. Chemiker Dr. rer. nat. Karl Mühlsiepen wurde als Direktkandidat für den Wahlkreis 38 (Ratingen, Heiligenhaus) gewählt. Seine politischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Arbeit und Soziales, Industrie und Umwelt, Landwirtschaft und berufliche Ausbildung.

Bereits aus ihrer früheren Tätigkeit als Erzieherin und ihrer langjährigen Berufserfahrung als Bibliothekarin weiß die Direktkandidatin Michaele Gincel-Reinhardt, die für den Wahlkreis 37 (Erkrath, Haan, Hilden Nord und Mettmann Süd) das Votum der Mitglieder erhielt, wie schwer gleiche Bildungschancen auch für Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu erreichen sind. "Es ist ein Skandal, dass Familien mit Kindern ein höheres Armutsrisiko haben, als Menschen ohne Kinder. Es ist ein Skandal, dass in unserem Land jedes vierteKind in Armut aufwachsen muss." erklärte Michaele Gincel-Reinhardt. Sie beschäftigt sich neben den sozialen Fragen vor allem mit bildungspolitischen und kulturellen Themen.

Für den Wahlkreis 36 (Langenfeld, Monheim, Hilden Süd) wurde der 31 jährige Sebastian Vogt gewählt. Seit über 10 Jahren in Monheim lebend, setzt er sich in der praktischen Arbeit für Integration und soziale Gerechtigkeit ein. Daneben stehen für ihn Themen wie Armutsbekämpfung, Datenschutz und Sicherheit im Fokus. "Es ist schon bedauerlich, dass es die Tafeln als Errungenschaften für Bedürftige angepriesen werden. Solche Einrichtungen sollte keiner in Deutschland benötigen", sagte Sebastian Vogt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort