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Zwei parallele Unfalleinsätze für die Feuerwehr Erkrath

Zwei parallele Unfalleinsätze für die Feuerwehr Erkrath

Zwei fast zeitgleiche Unfälle beschäftigten die Feuerwehr Erkrath am späten Sonntagnachmittag. Um 16:59 Uhr wurden durch die Kreisleitstelle zwei gestürzte jugendliche Mountainbiker im Waldgebiet Reutersberg in Alt-Erkrath gemeldet.

Da sich die beiden Erkrather Rettungswagen bereits im Einsatz befanden, wurden die hauptamtlichen Einsatzkräfte mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Erstversorgung entsendet. Ein Rettungswagen der Feuerwehr Erkrath wurde kurze Zeit später frei und fuhr ebenfalls die Einsatzstelle an.

Die beiden gestürzten Mountainbiker wurden in rund 300 Meter Entfernung von der befestigten Zuwegung im Wald vorgefunden. Daraufhin wurde ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle nachalarmiert. Einer der Radfahrer konnte sich eigenständig zum mittlerweile eingetroffenen Rettungswagen begeben, der andere Radfahrer musste mittels Schleifkorbtrage aus dem unbefestigten Gelände gerettet und dem Rettungsdienst zugeführt werden. Beide Kinder wurden notärztlich gesichtet und ohne Notarztbegleitung zur Uniklink Düsseldorf transportiert. Die insgesamt zehn eingesetzten Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach circa einer Stunde beenden.

Noch während des laufenden Einsatzes wurde dann ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad auf dem Hubbelrather Weg, kurz nach der Eisenbahnüberführung gemeldet. Da sich immer noch alle Rettungswagen und bodengebundene Notärzte im Einsatz befanden, wurde durch die Kreisleitstelle die Besatzung eines zweites Hilfeleistungslöschfahrzeug der hauptamtlichen Wache sowie der Rettungshubschrauber Christoph Rheinland aus Köln alarmiert. Der eigentlich für den Einsatz mit den gestürzten Mountainbiker entsendete Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Düsseldorf passierte kurz nach der Alarmmeldung die Einsatzstelle und übernahm sofort die rettungsdienstliche Versorgung des verunglückten Motorradfahrers, der ohne Fremdeinwirkung zu Sturz gekommen war.

Für den Einsatz mit den gestürzten Mountainbikern wurde daraufhin ein Rettungswagen der Feuerwehr Ratingen alarmiert. Zur Landesicherung für den Rettungshubschrauber musste noch zusätzlich eine Löschgruppe des Löschzuges Millrath mit einem weiteren Löschfahrzeug alarmiert werden. Der schwer verletzte Motorradfahrer wurde unter Begleitung des Notarztes des Rettungshubschraubers mit dem Rettungswagen zur Uniklinik Düsseldorf transportiert. Nachdem der Rettungshubschrauber wieder gestartet war, konnte der Einsatz der insgesamt 16 Einsatzkräfte nach ca. 75 Minuten beendet werden.