1. Die Stadt

Startschuss für das neue Kinderparlament

Startschuss für das neue Kinderparlament

Erkrath bekommt ein Kinderparlament und gibt den jüngsten Bürgern der Stadt damit die Möglichkeit, ihre Interessen direkt in die kommunale Politik einzubringen. Schließlich sind sie Experten in eigener Sache und wollen mitreden und mitentscheiden, wenn es um ihre Belange geht.

Sozialpädagogin Gabriele Mahnert, die seit September aktiv an der Einrichtung des Parlamentes arbeitet, gab nun den Startschuss für das Kinderparlament: Zur Schulleiterkonferenz brachte sie die neuen Wahlurnen mit und verteilte diese an die 15 Erkrather Rektoren. Diese geben die Wahlurnen wiederrum an alle Klassen der Stufen 3 bis 7 weiter. Jede Klasse kann für ein Jahr ein Parlamentsmitglied sowie eine Vertreterin oder einen Vertreter wählen. Das Parlament besteht somit aus 76 Kindern.
Aufgaben und Sitzungen des Parlaments

Das demokratisch gewählte Parlament vertritt die Interessen aller Erkrather Kinder und ermöglicht ihnen, Wünsche, Ideen und Anregungen in die Politik einzubringen — zu Themen wie der Ausstattung von Spiel- und Sportplätzen, Besuchen von Freizeiteinrichtungen oder der Sicherheit von Schulwegen. Dazu werden unterschiedliche Arbeitskreise eingerichtet, die sich einmal im Monat treffen, um konkrete Projekte und Aktionen zu planen. Die Sitzungen des Kinderparlamentes finden zweimal im Jahr unter der Leitung des Bürgermeisters statt. Die Sprecherinnen und Sprecher der Arbeitskreise und die Koordinatorin des Kinderparlamentes setzen die Tagesordnung fest und laden zu den Sitzungen ein. Dort sind alle Kinder herzlich willkommen, ein Stimmrecht haben jedoch nur die gewählten Mitglieder.