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Kooperationsnetz Schule - Wirtschaft: Grundfos unterstützt Erkrather Gymnasiasten beim Start ins Berufsleben

Kooperationsnetz Schule - Wirtschaft : Grundfos unterstützt Erkrather Gymnasiasten beim Start ins Berufsleben

Kurz vor Ende des Schuljahres hatten die Schüler der Q1 des Hochdahler Gymnasiums noch einen aufregenden Termin. Es ging zur deutschen Vertriebsgesellschaft der Grundfos GmbH nach Erkrath.

Hier fand ein Bewerbungstraining mit dem Lernpartner im Rahmen des Kooperationsnetzes Schule-Wirtschaft (KSW) für die Jugendlichen statt, die nach den Sommerferien in die Q2 und damit in ihr letztes Schuljahr wechseln.

Die Personalerinnen des weltweit agierenden Pumpenherstellers, Sylvia Riewenherm und Juliane Rosier, begrüßten die Schüler und stellten den Konzern vor. Anschließend wurde zum Einzelgespräch gebeten: Jeder der Gymnasiasten hatte sich im Vorfeld für eine Ausbildung bei Grundfos in Erkrath — zum Industriekaufmann oder im dualen Studium zum Bachelor of Engineering — beworben und den Personalerinnen eine Bewerbungsmappe zukommen lassen. Die Mappen wurden nun im Stile eines echten Bewerbungsgespräches kritisch unter die Lupe genommen.

Die Schüler lobten das hilfreiche Feedback und die ausführliche Bewertung. Ebenso zufrieden waren Riewenherm und Rosier, die den Bewerbungsunterlagen eine hohe Qualität zusprachen. Parallel dazu hatten sich die Schüler in Kleingruppen mögliche Interviewfragen zu den Themen Familie, Schule, Praktika, Persönlichkeitseigenschaften und Freizeit überlegt, um diese nach den Einzelgesprächen gemeinsam zu erörtern. Riewenherm stellte ergänzend eine Auswahl der meistgestellten Bewerbungsfragen vor. "Durch die Fragen im Jobinterview möchte der Arbeitgeber den Bewerber kennenlernen und herausfinden, ob er in das bestehende Team passt", so Riewenherm, die rät, immer authentisch zu bleiben.

Nach einer kurzen Pause ging es mit der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche weiter. Für die Schüler erfuhren, wie man einen guten ersten Eindruck hinterlässt, auf welche Fragen man vorbereitet sein sollte und wie man seine bisherigen Erfahrungen und Qualifikationen am besten präsentiert. Das an diesem Tag Gelernte konnten die Schüler abschließend noch in einem Kurzinterview anwenden.

Damit sie auch in Zukunft das Erlernte nachlesen und sich entsprechend vorbereiten können, erhielten die Schüler zum Abschied ein ausführliches Handout. Für das nächste Bewerbungsgespräch sind sie also gut gerüstet.

Das Bewerbungstraining ist nur eine von vielen Maßnahmen, die die beiden Kooperationspartner in ihrer seit März 2010 bestehenden Lernpartnerschaft miteinander vereinbart haben.

Weitere Informationen zum KSW, mit dem der Kreis Mettmann und die IHK Düsseldorf seit 2002 kreisweit Kontakte zwischen weiterführenden Schulen und benachbarten Unternehmen zu dauerhaften Kooperationen verknüpft, gibt es bei Marie Louis, Wirtschaftsförderung Kreis Mettmann, Tel. 02104-992622, marie.louis@kreis-mettmann.de oder auf www.ksw.me.