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Arbeitsreicher Heiligabend für die Feuerwehr Erkrath

Arbeitsreicher Heiligabend für die Feuerwehr Erkrath

Anders als ruhig und besinnlich verlief Heiligabend für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Erkrath.

Dramatisch lautete um 13.29 Uhr die Einsatzmeldung, dass es im Keller eines Saunaclubs an der Heinrich-Hertz-Straße brennen und noch Personen im Keller eingeschlossen sein sollen. Vor Ort konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um eine böswillige Alarmierung und die alarmierten Einsatzkräfte der Löschzüge Alt-Erkrath und Millrath sowie der hauptamtlichen Wache konnten wieder einrücken.

Um 23.57 Uhr wurde eine Löschgruppe des Löschzuges Alt-Erkrath sowie die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die Düsseldorfer Straße in Höhe des Rosenhofes alarmiert. Dort war ein Taxi frontal gegen eine Straßenlaterne geprallt. Entgegen der ersten Meldung war der schwerverletzte Taxifahrer glücklicherweise nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt und war bereits von Ersthelfern befreit worden. Die Feuerwehr musste lediglich Sicherungsmaßnahmen durchführen und die beschädigte Straßenlaterne demontieren. Der schwerverletzte Taxifahrer wurde unter Notarztbegleitung mit einem Rettungswagen in die Uniklinik Düsseldorf transportiert. Für einen Ersthelfer musste im Laufe des Einsatzes ein Notfallseelsorger angefordert werden. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 2.15 Uhr beendet.

Weiterhin rückten die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache im Laufe des Tages noch zweimal zu Einsätzen mit Personen hinter verschlossenen Türen aus. Die Drehleiter wurde in der Nacht auf den 1. Weihnachtsfeiertag um 1.59 Uhr zu einem Brandeinsatz nach Mettmann alarmiert, konnte aber noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen. Durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Erkrath mussten an Heiligabend zusätzlich insgesamt 11 Notfalleinsätze und 10 Krankentransporte durchgeführt werden.