ANZEIGE S+D Siebdruck GmbH Als Medientechnologe täglich neue Erfahrungen sammeln

Erkrath · Wer kennt Sie nicht? Die bunten Plakate, lustigen Aufsteller oder individuelle Fototapeten? Hinter den, oft mit Werbeslogan versehenen Produkten, stecken jedoch nicht nur ausgetüftelte Ideen der Marketingbranche.

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Schließlich erstellen diese nicht das fertige Druckergebnis. Zuständig für die Fertigung ist schlussendlich die Druckerei.

S+D Siebdruck GmbH: Als Medientechnologe täglich neue Erfahrungen sammeln
Foto: S+D Siebdruck GmbH

Das Druckhandwerk geht zurück bis in die Zeit der alten Chinesen. Diese tüftelten bereits an Druckerzeugnissen für die Bevölkerung. Was vor Hunderten von Jahren als Idee begann, stellt mittlerweile eine umfangreich aufgestellte Berufsbranche dar. Dabei ist Drucken nicht gleich Drucken. Die Unterschiede sind beträchtlich. Während sich manche Unternehmen auf die Fertigung von Flyern, Katalogen oder Postern durch das sogenannte Offset- Druckverfahren spezialisieren, findet man in anderen Druckereien Siebdruckmaschinen vor. Diese Drucktechnik wurde bereits im 19. Jahrhundert erfunden und stellt eine ausgereifte Technik dar. Vorteil dieser Drucktechnik: Man kann auf solide Weise drucken und sogar Sonder- und Spezialfarben verwenden. In Zeiten des allgegenwärtigen Glitzerwahns ein echter Pluspunkt für die Siebdruckmaschine. "Das Siebdruck-Handwerk wird nur noch in wenigen Fachbetrieben ausgeübt", weiß Carl Puschmann. Der Druck- und Medientechnologe ist sich bewusst, dass in Zeiten der Akademisierung die Nachfrage nach einer Ausbildung in seiner Fachbranche immer stärker zurückgeht. "Dabei ist eine Ausbildung in diesem Bereich spannend und bietet täglich neue Herausforderungen." Eine Aussage, die auch Benjamin Schneeweiss unterschreiben kann. Der gelernte Medientechnologe für Siebdruck ist seit einem Jahr mit seiner Ausbildung fertig und hat sich bereits entschlossen, den Meistertitel anzustreben. "Ich war damals auf der Suche nach einem neuen und spannenden Beruf", erinnert sich der heutige Geselle, der im Vorfeld beruflich andere Wege eingeschlagen hat. "Nach der ersten Probearbeitswoche war mir schnell klar, dass ich in diesem Bereich täglich neue Erfahrungen sammeln kann und stets mit anderen Kundenwünschen zu tun habe."



Wie die Schablonen für eine Siebdruckmaschine hergestellt werden, erklärt S und D Siebdruck- Geschäftsführer Carl Puschmann anhand einer digitalen Siebbelichtungsmaschine. Besonders wichtig bei der Fertigung solcher Schablonen: Es darf kein Sonnenlicht in den Arbeitsraum scheinen.

Bis heute hat Benjamin Schneeweiss diesen Schritt nicht bereut. In seinem Lehrbetrieb "S + D Siebdruck GmbH" in Erkrath bekam er jedoch nicht nur die Möglichkeit, das traditionelle Siebdruckverfahren zu erlernen, sondern auch eine weitere Qualifizierung als Digitaldrucker zu erlangen. "Im Digitaldruck kann man bereits kleine Auflagen drucken. Das steigert die Wirtschaftlichkeit. Ein weiterer Vorteil ist die schier unbegrenzte Möglichkeit an Formatgrößen." Was sich alles mit Farbe bedrucken lässt, dürfte den Ideenreichtum von "Otto- Normalverbrauchern" sprengen. Im Showroom des Unternehmens in Erkrath findet man nicht nur die klassischen Aufsteller, sondern auch Bodenwerbung, bedruckte Sitzmöbel, bedruckte 3D- Palmen aus Pappmaterial und vieles mehr.


Welche Druckerzeugnisse mittlerweile möglich sind, veranschaulicht der Showroom des Unternehmens S und D Siebdruck in Erkrath sehr gut. Von selbstklebender Bodenwerbung über Möbelstücke bis hin zur Bedruckung von Holz ist schier alles möglich, wie Geselle Benjamin Schneeweiss erklärt.

Sogar eine übergroßer Star Wars- Figur baumelt auf Plexiglas von der Decke. Der Betrieb hat sich auf das grafische Gewerbe spezialisiert und bedient Kunden aus sämtlichen Bereichen, die über die ganze Welt verstreut sitzen. "Wir bedrucken sogar Holz bis zu einer Stärke von fünf Zentimetern", erklärt Benjamin Schneeweiss weiter. Die Arbeit hört bei dem bloßen Druckverfahren jedoch nicht aus. "Mitunter fräse, stanze, nähe oder klebe man die Produkte schlussendlich noch zusammen. Als Medientechnologe erlernt man noch ein richtiges Handwerk." Die Angst, jemals einen Beruf zu erlernen, der auf Dauer durch Langeweile geprägt ist, braucht sich Benjamin Schneeweiss nicht machen. "Im Gegenteil."

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